- versetzen
- ver·sẹt·zen; versetzte, hat versetzt; [Vt] 1 etwas versetzen etwas von einer Stelle an eine andere bringen: eine Mauer (um drei Meter) versetzen; die Knöpfe an einer Jacke versetzen; einen Baum versetzen2 meist jemand wird (irgendwohin) versetzt jemand wird an einen anderen Ort geschickt, an dem er seinen Beruf ausüben kann: jemanden in die Zweigstelle nach Dresden, ins Ausland versetzen; Wenn er Hauptmann werden will, muss er sich versetzen lassen3 jemanden versetzen (als Lehrer) einem Schüler (am Ende eines Schuljahres) erlauben, die höhere Klasse zu besuchen <(nicht) versetzt werden>4 etwas versetzen etwas als Pfand geben, damit man Geld dafür bekommt: seinen Schmuck versetzen5 jemanden versetzen gespr; zu einem Treffen mit jemandem nicht kommen, obwohl man es ihm versprochen hat6 verwendet zusammen mit einem Substantiv, um eine Verbhandlung zu umschreiben; jemandem einen Schlag versetzen ≈ jemanden schlagen; jemandem einen Tritt versetzen ≈ jemanden treten7 verwendet mit einer Präposition und einem Substantiv, um auszudrücken, dass jemand / etwas in den Zustand kommt, den das Substantiv bezeichnet; etwas versetzt etwas in Bewegung, Schwingung etwas bewirkt, dass etwas sich bewegt, schwingt; etwas versetzt jemanden in Aufregung, Begeisterung, Erstaunen, Unruhe etwas bewirkt, dass jemand sich aufregt, begeistert ist, staunt, unruhig wird8 jemanden in die Lage versetzen, etwas zu tun geschr; es jemandem möglich machen, etwas zu tun9 etwas mit etwas versetzen eine Flüssigkeit mit etwas vermischen: Wein mit Wasser versetzen;[Vr] 10 sich in jemanden / etwas versetzen sich vorstellen, an jemandes Stelle, in einer bestimmten Situation zu sein <sich in jemandes Lage / Situation versetzen>: Versuch doch mal, dich in meine Lage zu versetzen!|| zu 1-4 Ver·sẹt·zung die
Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.